Du solltest hier nur lesen …

… wenn du ein Mensch mit sadomasochistischen Neigungen bist.
Ansonsten ist es glaube ich ziemlich unverständlich, was ich geschrieben habe und Zeitverschwendung für Dich.
Aber wenn du dich mit Sadomasochismus identifizieren kannst, hol Dir ein Glas Wein und nimm dir ein bisschen Zeit und hab Geduld mit meinen ungeschickten, stümperhaften Versuchen auszudrücken, was man mit Worten nicht ausdrücken kann 🙂

Inhalt:

  1. Liebe und Vergebung
  2. Sadomasochistisch begabt
  3. Hingabe ohne Hoffnung
  4. Ein Problem mit Gott
  5. Unwürdigkeit
  6. Hingabe und Eitelkeit
  7. Kindsein
  8. Phantasien eines Verlorenen
  9. Die beunruhigende Unerfülltheit
  10. Perversionen
  11. Eine laue Seele
  12. Gender Mainstreaming
  13. Schmerzhafte Lust
  14. Wahre Liebe
  15. Sofortmaßnahmen
  16. Absage an die ‚Geschichte der O‘
  17. Ökumenischer Arbeitskreis „SM und Christsein“
  18. Über dieses Blog

Sadomasochistisch begabt

Ich sage „sadomasochistisch begabte“ Menschen, weil ich die sadomasochistische Neigung der Menschen, die ich kennegelernt habe, immer sehr liebenswert fand, – anrührend, – wie ein geheimes Zeichenmal, das nur diejenigen erkennen, die das Zeichenmal selbst tragen, – wie eine geheime Sprache, die nur diejenigen Menschen sprechen, welche die Vorsehung dazu befähigt hat. Es ist auch wirklich eine Begabung, allerdings insofern sie sadomasochistisch ist, ist die Begabung pervertiert, womit sie sich selbst eigentlich zerstört. Sie ist sozusagen mit sich selbst rückgekoppelt (darin besteht die Perversion), daher bringt sie keine Frucht.


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Hingabe ohne Hoffnung

Die masochistisch begabte* Seele ist sehr hingebungsvoll, opferbereit, sie liebt  und versteht männliche Dominanz im innersten Wesen, ist sich selbst ein wenig durchsichtiger als anders geartete Seelen, – glaubt aber nicht, in der Welt zu finden was sie ersehnt und will es erzwingen, … sie ist enttäuscht von den Erfahrungen, die sie in der Welt gemacht hat, sie glaubt der Sexualisierung der Gesellschaft mit ihren billigen Regeln und Erwartungen, hat dem nichts entgegegzusetzen, keine Erkenntnis, keine Hoffnung, setzt daher auf ihre eigene Kraft und ihren eigenen Weg. Sie blickt nicht auf Gott und setzt ihre Hoffnung nicht in Gott. Sondern sie meint sich zubereiten zu müssen, für was sie erschaffen wurde.

Unwürdigkeit

Die Seele einer sadomasochistisch begabten* Person hat eine feine, innere Durchlässigkeit zu dem (vor sich selbst unausgesprochen) Bewusstsein ihrer eigenen Unwürdigkeit vor Gott. Während der Perfektionist diese Unwürdigkeit ständig mit perfekten Leistungen in ein „ich bin würdig vor Gott“ umzuwandeln bestrebt ist, beantwortet der Masochist das quälende Gefühl der Unwürdigkeit vor Gott, indem er einen Menschen sucht, der ihn in seiner Unwürdigkeit ganz und gar liebt und ihn sogar um seiner Unwürdigkeit Willen liebt und darin bestärkt – die Unwürde und das Geliebtwerden bilden hier eine sich gegenseitig verstärkende Einheit.
Ich vermute, beim Sadisten handelt es sich um ein deutlich ausgeprägteres Schuldbewusstsein als beim Masochisten – „ich bin nicht würdig vor Gott weil ich schuldig bin, weil ich böse bin“. Vielleicht eine feine, innere Durchlässigkeit zur Erbsünde, die ihn (noch vor aller in seinem individuellen Leben angesammelten Schuld) ebenfalls und uneinholbar unwürdig weil schuldig vor Gott macht.
Der Sadist beantwortet das quälende Gefühl der schuldigen Unwürdigkeit vor Gott, indem er die Schuld in eine Tugend umwandelt, indem er ‚böse‘ liebt, durch Zufügen von Schmerzen, Demütigungen. Der Sadist erzwingt sich geistige Autorität durch eine Art erzwungene Seelenschau. Anstatt sich demütig vor Gott zu beugen will der Dominante/Sadist die Sünde legitimieren, indem sein devotes/masochistisches Gegenüber ihn gerade wegen seiner Sünde (Schmerzen zufügen, demütigen) liebt. Der Dominante/Sadist sieht und liebt das Gute, die Hingabe in seinem Gegenüber, nutzt diese aber, um darauf seine eigene Macht, seinen Stand in sich selbst, seinen Frieden mit sich selbst zu bauen. Es ist möglich, dass der Dominante/Sadist eigentlich eine Berufung zur geistigen (geistlichen?) Autorität hat, vor der er davonläuft, indem er seine Seelenbewegung auf rein menschlicher Ebene zu realisieren sucht.
Devote/Masochisten und Dominante/Sadisten haben im Grunde das gleiche Problem (schuldige Unwürdigkeit vor Gott), jedoch unterschiedliche Grundbewegungen, vermutlich verursacht durch ihre individuelle Charakteranlage und ihre Art der transzendenten Durchlässigkeit. Das sind dann Schwerpunkte – daher haben die allermeisten Dominanten/Sadisten auch eine devote/masochistische Seite und umgekehrt (wenn auch umgekehrt meist nicht so stark ausgeprägt).
In beiden Fällen wird das spirituelle Problem des Nichtwürdigseins des Menschen vor Gott auf reiner Menschenebene beantwortet. Das heißt, Gott kommt nicht vor. Er wird nicht gefragt. Das Problems der Unwürdigkeit, das der Mensch mit Gott hat, wird nicht bei Gott gesucht. Statt dessen versucht der Mensch, das Problem mit eigenen Mitteln zu lösen.

Hingabe und Eitelkeit

SM ist eine Begabung zu weit überdurchschnittlicher, selbstloser, inniger Hingabe. Die sadomasochistische Person ist jedoch eitel und zugleich an der Welt verzweifelt. Sie ahnt oder weiß, dass ihr Wille zur Hingabe in dieser profanen Welt nicht zur Erfüllung kommen kann, hält jedoch an der profanen Welt fest (weil sie nur diese kennt oder weil alles Andere zu viel Mut verlangte).

Kindsein

Sadomasochismus ist der Versuch, sich etwas Heiligem zu bemächtigen: die reine Bedürftigkeit, Kindschaft vor Gott sowohl zu erzeugen als auch zu beherrschen – jedoch nicht vor Gott, sondern wie Gott.
Jeder Mensch hat diese reine, unverfälschte Sehnsucht/Kraft/Liebesfähigkeit. Diese wird im  Sadomasochismus missbraucht und pervertiert, indem sie an erster Stelle einem anderen Ziel als Gott untergeordnet wird.

Die beunruhigende Unerfülltheit

Der sadomasochistisch begabte* Mensch hat ein überdurschnittlich stark ausgeprägtes Halbbewusstsein der Unerreichbarkeit dessen, was er begehrt. Er weiß von vorneherein, dass in der Erfüllung seines Eros auf den Wegen, die er in der Welt vorfindet, eine beunruhigende Unerfülltheit übrig bleibt. Er ahnt, ohne es so vor sich selbst zu formulieren, dass seine Sehnsucht nur durch etwas zu erfüllen ist, was größer ist als die Welt, die er vorfindet. Sein Begehren, sein Verlangen ist wilder und transzendenter (vielleicht dabei auch oberflächlicher und grober) als das der Menschen um ihn herum, die ihm merkwürdig genügsam und wenig kühn erscheinen. Anstatt aber sich beherzt und demütig zugleich dem Transzendenten (Gott) zuzuwenden, in dem allein er vollständige Erfüllung finden kann, lenkt er sein sehnsüchtiges Herz einem Trugbild zu, das ihm vermutlich der Teufel gemalt und ins Herz gelegt hat: der vermeintlichen Erfüllung seines Eros (der auch seine innerlichste Liebesfähigkeit und Liebesbedürftigkeit mit umfasst) in der sadomasochistischen Perversion, die eine unvollständige, verfälschte und heillose Karikatur der Liebe Gottes zu den Menschen und der Menschen zu Gott ist.

Jesus und die Samariterin am Brunnen
Bild: Das Gespräch am Jakobsbrunnen

„Eine heilige Kühnheit sollen wir haben, denn Gott hilft den Mutvollen und kennt kein Ansehen der Person.“ (Teresa von Avila)

Perversionen

Sadomasochismus ist pervertierte Anbetung (nämlich eines Menschen anstatt Gottes).

Sadomasochismus ist pervertierte Selbsterkenntnis (nämlich die Erkenntnis der eigenen Unwürdigkeit/Schuldigkeit, – jedoch nicht um diese vor Gott zu bringen und um Reinheit zu bitten, sondern um diese bejahen zu lassen durch einen anderen Menschen).

Sadomasochismus ist Götzendienst, der dazu dient, die in den masochistisch begabten* Personen stark angelegte Bewegung der Demut und Hingabe zu befriedigen ohne unbequeme transzendente Ansprüche erfüllen zu müssen, sondern statt dessen im Irdischen zu verharren.

Tanz um Goldenes Kalb

Gender Mainstreaming

Hier die psychologische Perspektive, die aber nur ein Teil der Wahrheit ist.

Meine persönlichen Interessengebiete waren von Anfang an nicht typisch weiblich. Das halte ich für eine natürliche Veranlagung, die nicht bedeutet, dass ich nicht mädchenhaft war oder kein weibliche Psyche hatte. Ich liebte nur das Heroische, das Wagnis, das Abenteuer mehr als das häuslich-Fürsorgliche, das ich als Grab für Lebendige empfand.
Fatal jedoch ist, dass alle maßgeblichen pädagogischen Einflüsse in meiner Kindheit und Jugend feministisch geprägt waren. Ich wuchs im Glauben auf, dass die Identität als Mann und Frau nur anerzogenen Rollenmuster waren, dass die klassische Rollenverteilung (Mann Geldverdiener, Frau Kindererziehung) ein Mittel zur Unterdrückung der Frau sei, die so an ihrer Selbstentfaltung und überhaupt an ihren Grundrechten gehindert würde. Ich besuchte ein reines Mädchengymnasium, deren Lehrer das links-feministische Weltbild erzieherisch förderten.
Im Grunde wuchs ich im Bewusstsein auf, zwei Rollen erfüllen zu müssen: die als Mann und die als Frau, je nachdem was im Leben gerade gefordert war. Dabei war mir immer klar, dass die Rolle als Frau mich in die Defensive, in die soziale Benachteiligung befördern würde, quasi in die Rolle einer unbezahlten Putzfrau. Also war ich auf der Hut!

Meine sadomasochistischen Neigungen entdeckte ich, als ich mit ca. 28 Jahren einen Mann traf, der solche Neigungen hatte und mir diese signalisierte. Es traf mich zuinnerst. Eine Welt tat sich mir auf und ich erkannte in ihr die Antwort auf meine Sehnsucht. Eine merkwürdige Sehnsucht ohne Namen, die ich schon immer gehabt hatte, für die ich mir eine eigene, abenteuerliche, herbe, kalt-warme Phantasiewelt eingerichtet hatte, in die ich mich als Jugendliche innerlich oft stundenlang flüchtete.

Heute denke ich, dass die sadomasochistische Welt, die sich mir auftat, nicht die wirkliche Antwort auf meine Sehnsucht war, sondern eine Verzerrung der wahren Antwort, eine lügenhafte Entstellung. Ich glaube, die wirkliche Antwort auf meine Sehnsucht war einfach, dass ich wirklich eine Frau war, dass mein Bild der klassischen Frauenrolle aber ein völlig falsches war, so dass ich es aus tiefstem Herzen ablehnen musste und damit manches Weibliche, das in mir durchaus vorhanden war, vollständig unterdrücken musste: vor allem die Sehnsucht nach Hingabe, Unterordnung. Hinzu kommt, dass ich aus einer verwöhnten Arroganz und Obeflächlichkeit heraus die Männer, welchen ich bisher in meinem Leben begegnet war, nicht als Persönlichkeiten wahrnahm, welchen ich mich hätte hingeben und unterordnen wollen.

Man könnte also sagen, meine sadomasochistischen Neigungen waren der Versuch der Psyche, einerseits ein stolzes, feministisches Selbstbild aufrecht zu erhalten und andererseits die darin unterdrückten weiblichen Impulse der liebevollen, aufopfernden Hingabe und die natürliche Sehnsucht nach Unterordnung unter einen starken Mann auszuleben, ohne das feministische Selbstbild zu zerstören. Der Sadomasochismus hatte also die Funktion eines Brückenbauers zwischen einer ganz tief in der Psyche angesiedelten falschen, fehlgeleiteten Bewertung und Charakterisierung der eigenen Geschlechterrolle und manchen dadurch unterdrückten, natürlichen Wesenszügen des eigenen Geschlechts.

Das gilt bei Männern mit sadomasochistischen Neigungen sicherlich analog.

Schmerzhafte Lust

Wenn man die Bibel streng auslegt, erkennt man, dass Gott Sexualität nur innerhalb einer Ehe zwischen Mann und Frau erlaubt und sonst nirgends und in keinem anderen Zusammenhang.

Das bedeutet für alle nicht-Verheirateten ein sexuell vollständig enthaltsames Leben.

Sexualität ist Bestandteil der menschlichen Identität. Sie entsteht nicht erst, wenn sie ausgelebt wird sondern ist immer schon da. Sexuelle Enthaltsamkeit und damit sexuelle Unerfülltheit muss im Ernstfall logischerweise lustvoll sein, wenn auch schmerzhaft-lustvoll, denn es gehört zum Wesen der Sexualität, dass sie lustvoll ist. Denn ein auf Erfüllung der Lust abzielendes, natürlich angelegtes Begehren, dem durch den Willen des Menschen die Erfüllung verweigert wird, weiß irgendwie bereits im Begehren, wie dessen Erfüllung ist (nämlich lustvoll). Daher ist das Begehren selbst schon lustvoll, wenn auch bitter und schmerzhaft lustvoll, weil die Erfüllung nicht erreichbar ist (ohne sich in den Bereich der Sünde vor Gott zu begeben, woran der Wille das Begehren hindern soll). Wenn die Erfüllung der Liebe nicht erreichbar ist ohne zu sündigen, die Liebe zwischen zwei Menschen aber dennoch da ist – jedoch eben mit dem moralisch-sittlichen Anspruch des nicht-Erfüllens – ist diese unerfüllbare Liebe zwischen zwei Menschen eine absichtliche, dauerhafte Verwundung der Seele durch Gott.

Sadomasochismus ist eine Pervertierung dieser sexuellen Enthaltsamkeit, welche von Gott außerhalb der Ehe in allen Konstellationen geforderten ist. Sadomasochismus ist eine Art pervertierte Askese. Denn:

Sadomasochismus ist der Versuch, die immer lustvolle Unerfülltheit (den Schmerz der seelischen Verwundung) mit der lustvoller Erfüllung zu kombinieren und im Spannungsverhältnis zu halten, was nur ohne Gott geht, da die Unerfülltheit vor Gott nie erfüllt werden kann, ohne (als Sex außerhalb der Ehe) Sünde zu sein und damit von Gott zu trennen.

Masochismus jeder Ausprägung (psychisch bis körperlich-schmerzbetont) versucht die Unerfülltheit/Trennung/Wunde der Enthaltsamkeit nachzubilden und mit der lustvollen Erfüllung des zärtlichen Geliebtwerdens zu vereinen.

Damit ist sexuelle Enthaltsamkeit vor Gott der echte und wahre Weg, während Sadomasochismus nur eine Fälschung ist, eine Billigmachung, welche versucht, den Anspruch des Schmerzes mit einer erlösenden Erfüllung zu kombinieren. Sadomasochismus ist als Kunst zu lieben vermutlich eine Erfindung des Teufels, dessen Strategie es ist, Heiliges zu fälschen und damit den Menschen weg von Gott direkt in die Gefolgschaft des Teufels zu führen.

Die lustvolle, sadomasochistische Neigung ist daher nichts Anderes als die Wahrnehmung des Rufes Gottes an den (nichtverheirateten) Menschen zur völligen sexuellen Enthaltsamkeit / Keuschheit. Der Ruf wird wahrgenommen, aber fehlinterpretiert.
Hand

Manch einem scheint sein Weg der rechte, aber am Ende sind es Wege des Todes. (Sprüche 16, 25)

Wahre Liebe

Lukas 7, 36-50 ist interessant für Sadomasochisten. Denn diese Szene erzählt nicht von sadomasochistischer Liebe sondern von wahrer Liebe, und doch sieht es von außen betrachtet ähnlich aus.

Es bat ihn aber einer der Pharisäer, daß er mit ihm essen möge; und er ging in das Haus des Pharisäers und legte sich zu Tisch. (Und siehe, da war eine Frau in der Stadt, die eine Sünderin war; und als sie erfahren hatte, daß er in dem Hause des Pharisäers zu Tisch lag, brachte sie eine Alabasterflasche mit Salböl; trat von hinten an seine Füße heran, weinte und fing sie an, seine Füße mit Tränen zu benetzen, und trocknete sie den Haaren ihres Hauptes. (Dann) küßte sie seine Füße sehr und salbte sie mit dem Salböl. Als aber der Pharisäer, der ihn geladen hatte, das sah, sprach er bei sich selbst und sagte: Wenn dieser ein Prophet wäre, so würde er erkennen, was für eine Frau (das ist), die ihn anrührt; denn sie ist eine Sünderin. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Er aber sagt: Lehrer, sprich! Ein Gläubiger hatte zwei Schuldner; der eine schuldete fünfhundert Denare, der andere aber fünfzig; da sie aber nicht zahlen konnten, schenkte er es beiden. Wer nun von ihnen wird ihn am meisten lieben? Simon aber antwortete und sprach: Ich nehme an, (der,) dem er das meiste geschenkt hat. Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geurteilt. Und sich zu der Frau wendend, sprach er zu Simon: Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus gekommen, du hast mir kein Wasser für meine Füße gegeben; sie aber hat meine Füße mit Tränen benetzt und mit ihren Haaren getrocknet. Du hast mir keinen Kuß gegeben; diese aber hat, seitdem ich hereingekommen bin, nicht abgelassen, meine Füße zu küssen. Du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt; sie aber hat mit Salböl meine Füße gesalbt. Deswegen sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. Er aber sprach zu ihr: Deine Sünden sind vergeben. Und die, die mit zu Tische lagen, fingen an, bei sich selbst zu sagen: Wer ist dieser, der auch Sünden vergibt? Er sprach aber zu der Frau: Dein Glaube hat dich errettet. Gehe hin in Frieden!

Es wird nicht gesagt, wie die Frau sich Eingang in das Haus des Pharisäers Simon verschaffen konnte. War es einfach so möglich, in das Haus einzutreten? In jedem Fall nimmt sie Mühe auf sich, Jesus zu sehen. Die Frau hat Jesus offenbar schon früher einmal getroffen. Vielleicht war sie eine der Zuhörerinnen, als Jesus in dieser Gegend vor Menschenmengen vom Reich Gottes lehrte. Es muss ihr ein sehr inniges Anliegen sein, ihn nun noch einmal zu treffen und ihm zu danken.

Sie bringt eine Alabasterflasche Salböl mit – sicherlich als Ausdruck ihres Dankes Jesus gegenüber. Hätte sie zu diesem Zeitpunkt bereits vorgehabt, Jesus die Füße zu waschen, hätte sie sicherlich einen Krug Wasser und ein Handtuch dabei gehabt. Da sie aber nur das Salböl dabei hat, vermute ich, dass ihr Vorhaben zwar emotional aufgeladen, aber durchaus vernünftig war: Jesus von Herzen zu danken und ihren Dank auch durch ihr Geschenk (das Öl oder die Salbung seiner Haare mit dem Öl) auszudrücken.

Vermutlich hatte sie schon bei ihrer ersten Begegnung mit Jesus begriffen, wer Jesus ist. Damals hat sie sein reines, heiliges, göttliches Wesen schon unscharf erkannt. Indem sie ihn erkannt hat, hatte sie auch sich selbst erkannt: ihr sündiges Leben, ihren irrigen Lebensweg (sie führte ein locker-loses Leben mit vielen wechselnden Beziehungen zu Männern oder war eine Prostituierte), Irrtümer über sich selbst und über Männer und über die Gesellschaft im Allgemeinen. Das alles konnte sie im Licht der Liebe Jesu erkennen. Deshalb hat sie tiefe Gefühle der Liebe und Dankbarkeit für ihn. Das treibt sie an, ihm noch einmal zu begegnen und ihm persönlich zu danken – vielleicht auch in der Hoffnung, ihn noch tiefer zu erkennen. Sie ahnt deutlich: er ist der Schlüssel zu irgendwie allem, er ist die Antwort, in seiner Gegenwart ist sie auch ganz sie selbst, ganz selbstvergessen. So hat sie es bei ihrer ersten Begegnung erlebt, als sie in der Volksmenge stand und ihn lehren hörte. Sie ist sich nun nicht zu schade, ihn bei den Pharisäern in Haus eines Pharisäers aufzusuchen, deren Verachtung ihr gegenüber ihr sicher bewusst war. Sie riskiert es, sich den verachtenden Blicken, Bemerkungen und eventuell sogar einem Rauswurf auszusetzen, denn sie will Jesus als von ihr unscharf erkannter Quelle der Wahrheit, Weisheit und Liebe noch einmal gegenübertreten. Dass Jesus in der Stadt ist und sie erfährt, wo er ist: das ist ihr Kairos, und sie will den Kairos nutzen, ohne Rücksicht auf die sie schmerzende Verachtung der Pharisäer, die – auch das weiß sie schmerzlich – Recht haben, denn sie war wirklich eine Sünderin gewesen.

Nun tritt sie also in den Raum, in dem die Pharisäer und Jesus zu Tisch liegen.

Sie sieht Jesus und nähert sich ihm, dabei nimmt sie ihn wahr und sieht ihn nicht nur äußerlich, sondern mit ihrem geistigen Auge auch von Innen, sie nimmt seine reine, liebevolle Göttlichkeit wahr, je näher sie zu ihm kommt, desto stärker, und das trifft sie unerwartet und mit Wucht. Eigentlich ist sie diejenige im Raum, die am meisten von allen wahrnimmt, wer er ist, vielleicht, weil sie auf Grund ihres bisherigen, gründlich verfehlten Lebens die Bedürftigste und Unvollkommenste von allen ist. Eigentlich nicht „die Unvollkommenste ist“ sondern „war“. Denn sie stellt sich ihrer verfehlten Vergangenheit vollkommen. Sie deckt ihre Sünden nicht zu, redet sie vor sich selbst nicht schön, sucht nicht nach Ausreden. Sonst könnte sie die Gegenwart Jesu überhaupt nicht ertragen, – er wäre sonst nur ein Ärgernis für sie, dem sie entfliehen müsste um ihr schön gefärbtes Selbstbild aufrecht zu erhalten. Die weiche Wucht seiner Gegenwart bringt sie aus der Fassung. Je näher sie kommt, desto nackter fühlt sich sich innerlich, gleichzeitig fühlt sie sich wie von einer Wolke der wohlwollendsten, beschützenden Liebe umhüllt, wie ein kleines, unschuldiges Kind. Im Alltag war sie es gewohnt, sich mit Koketterien, sexuellen Anzüglichkeiten und dergleichen in ihrem sozialen Umfeld über Wasser zu halten. All das, die ganze Schäbigkeit, die sie für wendige Lebensklugheit gehalten hatte, fällt von ihr ab und übrig ist nur ihre kindliche, liebende, ängstliche, befreite Seele. Je weiter sie sich ihm von hinten nähert, desto intensiver nimmt sie seine Unschuldigkeit und Reinheit wahr, seine unverstellte Wahrhaftigkeit ist so groß und warm und immer wärmer, sie fühlt wie ihre Seele in seiner Gegenwart ganz weich wird und vor ihm dahin schmilzt, einfach irgendwie vor ihm zerfließt. Ihr Wille, ihm fest gegenüberzutreten und zu danken, funktionert wie auf Autopilot geschaltet noch, aber ihr Herz ist so offen und zu zerflossen ist ihre Seele vor seiner warmen, liebenden Anwesenheit, als dass sie ihre äußere Fassung halten kann. So sinkt sie zu seinen Füßen und beugt sich tränenzerflossenen darüber und weiß sehr wohl, dass es die kostbarsten Füße sind, die jemals irgendwo die Erde berührt haben. Ihre Tränen rinnen an Jesus staubbedeckten Füßen hinunter und hinterlassen Linien und Flächen glänzender Haut. Sie greift willkürlich in ihr langes Haar, das rundherum herunterhängend auf dem Boden liegt und wischt, halb unbewusst, Staub und Tränen von Jesu Füßen herunter um sie dann, wie ihre Seele warm zerflossen ist, in zärtlichster Hingabe an seine warme, zugängliche Heiligkeit unschuldig mit Küssen zu bedecken und sie schließlich mit streichend-streichelnden, kreisenden Händen und Fingern mit dem Salböl zu veredeln.

Jesus und die Frau sind geistig in intensivem Kontakt in dieser ganzen Szene. Jesus und die Frau bewegen sich gemeinsam in einem geistigen Raum. Sie begegnen sich nicht nur körperlich, sondern vor allem auch geistig-seelisch. Die Seele einer Frau, die ein sündiges, verfehltes Leben gelebt hat, aber guten, offenen Willens ist, sich der Wahrheit zu stellen, trifft auf Jesus Seele. Sie kommunizieren geistig-seelisch.

Von außen betrachtet sieht es jedoch so aus, als würde Jesus unbewegt am Tisch liegen und sich mit den Pharisäern unterhalten, während eine leicht hysterische Frau ihm die Füße abküsst, was Jesus unter herablassendem Nichtbeachten geschehen lässt. So sieht es auch der Pharisäer Simon, der in Gedanken Anstoß daran nimmt, dass Jesus sich von einer Frau mit schlechtester Reputation berühren lässt – und dann auch noch auf diese peinlich-groteske Art und Weise.

Jesus aber ist Gott und sieht deshalb nicht nur die Seele der Frau, sondern auch die Seele des Pharisäers Simon und er weiß, was in Simon vorgeht.

Jesus erklärt Simon die Situation und sagt schließlich: Ihre vielen Sünden sind ihr vergeben, denn sie hat viel geliebt.

Ja, sie hat viel geliebt und zwar auf doppelte Weise: zum ersten in ihrem früheren Leben auf sündige Weise, in losen, wechselnden Männerbeziehungen und Ehebrüchen, womit sie viele Sünden begangen hatte, und zum zweiten in der ehrlichen Weise: in der Begegnung mit Jesus, in der sie ihm rückhaltlos begegnet, bereit, in seinem Licht ihrer eigenen Schäbigkeit und seelisch-hässlichen Jämmerlichkeit ins Gesicht zu sehen und ihr ganzes sündiges Lebenskonzept loszulassen. Ihm begegnet sie innerlich, von Seele zu Seele. In der Begegnung mit ihm opfert sie die Reste ihres Stolzes. Sie lässt sich ganz auf seine Wahrheit ein, der sie in keiner Weise gewachsen ist. In Jesus begegnet ihr ein Mann, der sie liebt, jedoch nicht auf Grund ihrer geübten sexuellen Aufreizungen, ihrer flotten Sprüche oder ihrer tückisch-weiblichen Gerissenheit, sondern er liebt ihre reine, nackte Seele, während all ihre unwürdigen, schlampenhaften Tricks als solche dadurch entlarvt werden. Und darauf lässt sie sich ganz ein. Anstatt wegzulaufen, liebt sie ihn zurück und nähert sich ihm, auch wenn ihre Seele wie Wachs vor seiner warmen, wahrhaftigen Größe zerschmilzt. Sie kapituliert vollständig.

Im Grunde genommen ist das Beschriebene die Erfahrung, die Menschen im SM in Wahrheit suchen – ohne es zu wissen. Deutlicher als nicht sadomasochistisch begabte* Menschen fühlen sie unbestimmt und unscharf, dass es eine Erfahrung der Unschuld, der Kindschaft, des absoluten Geliebtwerdens gibt, aber sie wissen nicht, wo sie diese Erfahrung finden können und der Sadomasochismus kommt dem als Bild noch am allernächsten, also identifizieren sie sich mit dem SM. Sadomasochismus wird ihr Lebensstil, der süße Schmerz ihre heimliche Religion.

Jesus sagt schließlich zu ihr: „Dein Glaube hat dich gerettet.“

Die Frau hatte eine ehrliche Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit, und zwar nicht nur theoretisch in Gedanken, sondern sie suchte aktiv die Wahrheit, indem sie sich unter die Menschen mischte, die zu Jesus gingen, als er in ihre Stadt kam: ein bekannter Wanderprediger, von dem sie viele erstaunliche Gerüchte gehört hatte. Sie hörte ihm bei dieser ersten Begegnung offenherzig zu. Vorbehaltlos ließ sie ihr Leben durch die Wahrheit seiner Predigt und Lehre tief erschüttern. Sie drängte die neuen Erkenntnisse nicht weg sondern hinterfragte sich und ihr Leben und vieles erschien ihr in ganz neuem Licht. Das machte ihr auch Angst, aber sie war mit dem Absoluten konfrontiert worden und sie wusste einfach, dass es wahr war. Sie ergriff aktiv die nächste Gelegenheit, Jesus noch einmal zu begegnen und war nicht zu stolz, ihn mitten unter Pharisäern aufzusuchen, obwohl diese auf die stadtbekannte Sünderin herabsahen und sie wegen ihres Lebenswandels verachteten. Sie hat Jesus in Wahrheit erkannt und handelte gemäß ihrer Erkenntnis. Auch während dieser zweiten Begegnung stellt sie sich Jesus ganz und läuft nicht fort, um eine Blamage zu vermeiden, weil sie die Fassung verliert. Sicher war es auch damals nicht normal, einem anderen Menschen – zumal einem Fremden – am Tisch die Füße zu küssen. Aber sie hält nicht an ihrer Maske fest sondern liebt ihn und dankt ihm liebend, weil er die Wahrheit und die Liebe ist. Sie lässt dabei zu, dass sie die Kontrolle und Definitionen, die sie sich in ihrem Leben gegeben hatte, verliert. Sie verlässt sich auch nicht auf Äußeres, sondern glaubt, was sie geistig-seelisch wahrnimmt: ihre Seele begegnet der Seele Jesu und Jesus ist groß und göttlich und sie selbst nicht. Darin, und in der Liebe die sie durch Jesus erfahren hat, wird sie im Leben ihren Frieden finden.

Schließlich schickt Jesus die Frau fort, – hinein in ein neues Leben. Er sagt zu ihr: „Geh hin in Frieden.“

Sofortmaßnahmen für Christen und solche, die es werden wollen

  • Vollständige sexuelle Enthaltsamkeit außerhalb der Ehe
  • Vollständige diesbzgl. Medien-Enthaltsamkeit
  • Tägliches Gebet (z.B. Sprechen mit Gott, kontemplative Anbetung, Psalmen, event. Singen)
  • Tägliches Lesen in der Bibel
  • Regelmäßiger Gottesdienstbesuch
  • Kontinuierliche Beschäftigung mit Deinem Glauben, um ihn zu vertiefen (Bücher, Internet, Filme, Gleichgesinnte, Hauskreise etc)
  • Bußübungen vor Gott (z.B. Wallfahrt, Rosenkranz oder Anderes)
  • Eigenes Welt- und Gesellschaftsbild hinterfragen (Absage an Gender-Mainstreaming etc)
  • Rollen-Erwartungen aus dem Umfeld hinterfragen

BetenHeilung der Seele geschieht im Erleben wahrer Liebe. Die wahre Liebe Gottes kannst du im Gebet erfahren. Sie macht Dein Herz weich und empfänglich. Du musst alles hinter dir lassen und dich ganz Gott  zur Verfügung stellen. Bitte ihn, dass er deine Seele heilt und Dir wahre Liebe zeigt. Sei ausdauernd im Gebet, Schriftlesen, Gottesdienstbesuch.

 

Absage an die „Geschichte der O“

Bücher

Video

Klingt vielleicht ein bisschen extrem, aber ich würde auch den Fernseher abschaffen 🙂

Audio

Sonstiges

  • 50 Shades of Porn (über Pornographie allgemein, SM wird hier nur als Sex-Spielart (miss!)verstanden, aber trotzdem hörenswert)
  • free!ndeed (… ist ein Verein von Christen unterschiedlicher Konfessionen, deren Herzens Anliegen es ist Menschen, die von Pornografie oder sexueller Abhängigkeit betroffen sind auf ihrem Weg in die Freiheit zu unterstützen. Seit November 2016 kämpfen, beten und arbeiten wir für dieses Ziel. All unsere Mitarbeiter hatten selbst ein Problem mit sexueller Abhängigkeit und sind gemeinsam mit Gott und seinem Wort in die Freiheit gelangt. Deshalb bieten wir unterschiedliche online Kurse und Wochenendseminare an, die den Teilnehmern einen Weg aufzeigen durch eben jenes Wort Gottes, dessen Verheißungen und unsere Eigenen Erfahrungen im Umgang mit Pornografie in die von Jesus versprochene Freiheit zu gelangen.)

AK „SM und Christsein“

Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt,
sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;
und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.
(2. Tim. 4, 3-4)

Es gibt einen „Ökumenischen Arbeitskreis SM und Christsein“ der auch auf den Evangelischen Kirchentagen einen Stand hat. Was für eine Verirrung.

Hier ein Interview mit einem Mitglied des „Arbeitskreis SM und Christsein“:


Ihr Leute vom Arbeitskreis: Ihr seid auf einem Irrweg! … Und noch schlimmer: Ihr führt andere Menschen total in die Irre!

Ihr missbraucht den Namen Jesus Christus, wenn ihr behauptet: „SM und Christsein – kein Problem, das verträgt sich!“ Denn es verträgt sich eben nicht – sondern SM geht haarscharf am Christentum vorbei. Es führt Euch aus dem Reich Gottes hinaus in das Reich dieser irdischen und gefallenen Welt.

Zum Video: ja, es gibt Parallelen und Ähnlichkeiten!Aber das ist ja gerade der Trick des Satans. Ihr müsst das erkennen und nicht darauf reinfallen! Ihr müsst die Geister unterscheiden. Geht in Euch!

Ihr dürft nicht Menschen durch falsche Lehre in die Irre führen. Wer sich zum Lehrer macht, lädt sich eine Menge Verantwortung auf.

Gott ist die Liebe, und er stiftet auch die Liebe zwischen Menschen, aber er hasst die Unzucht. Gott passt sich nicht fehlgeleiteten Wunschvorstellungen an. Meinst Du, Gott ist wie Du? Lies Psalm 50!

Zum Frevler aber spricht Gott: «Was zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund?
Dabei ist Zucht dir verhasst, meine Worte wirfst du hinter dich.
Siehst du einen Dieb, so läufst du mit, du machst dich mit Ehebrechern gemein.
Dein Mund redet böse Worte und deine Zunge stiftet Betrug an.
(…) Das hast du getan und ich soll schweigen? Meinst du, ich bin wie du? Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.
Begreift es doch, ihr, die ihr Gott vergesst! Sonst zerreiße ich euch und niemand kann euch retten.
Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil.»

Wenn Du auf der Suche bist, ob SM und Christsein vereinbar sind, dann mach‘ nicht den gleichen Fehler wie ich vor fast 15 Jahren. Ich war auf die Website dieser Irrlichter des AK „SM und Christsein“ gestoßen. Die Existenz diese Arbeitskreises hatte mich damals beruhigt. Wenn es Christen gab, die SM und Christsein vereinbaren konnten und das ganz öffentlich vertraten, dann war es offenbar vereinbar, dachte ich mir damals oberflächlich und schob meine Zweifel schnell zur Seite. Mittlerweile gibt die offizielle Teilnahme an den evangelischen Kirchentagen diesem Arbeitskreis auch noch eine vermeintliche Legitimation seitens der ev. Kirche. Höre nicht darauf, das ist eine Irreführung.

Die Stunde ist gekommen, aufzustehen vom Schlaf.
Denn jetzt ist das Heil uns näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.
Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe.
Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis
und anlegen die Waffen des Lichts.
(Römer 13, 11b-12)